Fünf Tage lang hatten wir es
hier sehr gemütlich und wurden von
unseren Gastgebern mit Weinen, Obst und einem Dinner verwöhnt. Unsere Gastgeber, Mark and Liz führen ihr
Guesthouse mit Herz und Interesse an anderen Kulturen, wohl eher nicht des
Geldes wegen.
Der Hafen in Knysna ist
übrigens der Waterfront in Kapstadt nachempfunden.
Das Städchen bot uns neben
seiner eher busy wirkenden Innenstadt aber auch spannende Hikingstrecken (z.B.
den Jubilee Creek). Im Knysna Forest stießen wir auf einen kleinen See, in
welchen ein Wasserfall führte. Mirko wollte sich erfrischen, doch die kleine
Schlange im See war ihm nicht geheuer… fünf Minuten später kam ihm eine Horde
8-Jähriger zuvor, die sich in das eiskalte Wasser stürzten. Chance vertan, der
Kindergeburtstag füllte den kleinen See aus!
Von Knyna aus machten wir Ausflüge nach George, in dessen Ortskern wir die einzigen Weißen waren… merkwürdiges Gefühl… und an die Viktoria Bay (perfekt zum Baden und Surfen) sowie an den endlos langen Beach von Wilderness! Die Seven Passes Road, eine Route, die super Ausblicke haben soll, war auch geplant… nur leider verfuhren wir uns… und als das Tankzeichen aufleuchtete, wir weit und breit nur Wälder und Felder sahen und hin und wieder ein paar Townships, entschlossen wir uns umzukehren. Inständig hofften wir noch an einer Tankstelle anzukommen… die Tanknadel war kurz vor Ort bei Null angekommen, aber das Schieben blieb uns zum Glück erspart.
Absolut empfehlenswert hier in der Ecke ist außerdem das Radical Raptors, eine Auffangstation für Greifvögel und Eulen, die nicht mehr selbstständig in der Wildnis überleben können. Da eine Greifvogelshow erst nachmittags begann, entschlossen wir uns zu einem Lunch in dem anliegenden, sehr guten Cafe. Beobachtet wurden wir hier von neugierigen Äffchen, die in den Bäumen und auf den Dächern herumturnten. Von unserem leckeren Carrot Cake haben wir allerdings nichts abgegeben!
Um 3 Uhr begann
die Vorführung und wir beide waren die einzigen Gäste, also private Show! Zunächst
beeindruckten uns zwei Eulen, die lautlos durch die Luft glitten und uns mit
ihrem Flügelschlag berührten. Im Anschluss folgte ein Jäger, ein Falke, dessen
Jagtkunst wir beobachten durften (Gott sei Dank war die Ratte nur eine
Atrappe!). Falken können im Sturzflug übrigens 350 km/h erreichen. Der letzte
Kaditat kam mit Ach und Krach auf uns zu… nachdem der Trainer seinen Käfig
öffnete. Ein Geier… der nur einen Meter vor Anne schreiend stehen blieb und
Futter forderte. Der Trainer lachte und erklärte uns, dass der riesen Geier
(2,60 m Flügelspannweite) genau das macht, was er auch als er klein war im Nest
seiner Mutter tat… nämlich auf sich aufmerksam machen und Futter einfordern.
Wie ihr seht, haben wir was gelernt!
Auch unseren ersten Elefanten
sind wir begegnet… fanstatische und gewaltigeTiere, die hier urprünglich um
Knysna zu Hunderten gelebt haben, dann aber durch Wilderei im Knysna Forest vom
Aussterben bedroht waren und nun wieder
neu angesiedelt werden sollen. Die Bilder sprechen für sich!!
An unserem letzen Nachmittag
vor Ort haben wir einen Standspaziergang von Brenton-on-Sea nach Buffallo Bay (5km)
gemacht und auf dem Rückweg den Sonnenuntergang und den Blick auf ganz Knysna und die Lagune
genossen. Ein gelungener letzer Abend. Morgen geht es weiter ins Surferparadies
Jeffreys Bay.
Cheers
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